12.08.21

Biologisch gärtnern
Der eigene Garten beschenkt einen nicht nur mit seiner Farbenpracht und einer hoffentlich reichen Obst- und Gemüseernte, sondern nimmt auch Einfluss auf die Biodiversität der Erde. Je komplexer dabei ein Ökosystem aufgebaut ist, desto mehr Arten enthält es. Im eigenen Garten bedeutet dies, dass eine große gepflegte Rasenfläche zwar schön aussieht, aber nur wenigen Tieren einen Lebensraum sowie Futtermöglichkeiten bietet. Deswegen sind abwechslungsreiche Blumen und Gemüsebeete unglaublich wichtig. Außerdem braucht es wilde Ecken wie Totholzhaufen, in denen Insekten Nahrung, Versteckmöglichkeiten sowie Baumaterial finden.
Saatgut gewinnen & aufbewahren

Hausmittel für den Garten
Spätestens wenn die Blattläuse sich sammeln, greifen die ersten GärtnerInnen zu radikalen Hilfsmitteln. Dabei verursachen chemische Insektizide mehr Probleme, als das sie helfen. Förderlicher ist es die Gefahr von unbeliebten Blattläusen, Kohlfliegen oder Erdflöhen schon durch die Pflanzung von Mischkulturen im Vorfeld verringern. So ergänzen sich zum Beispiel Tomaten und Kohl perfekt. Mit der richtigen Pflanzung können auch Nützlinge gefördert werden. Fühlen sich die Marienkäfer im Garten wohl, sind die Blattläuse bald kein Problem mehr.
Mit der Wahl der passenden Erde lässt sich der Pflanzenwachstum zusätzlich beeinflussen. Besonders beliebt ist Torferde, da diese über eine hohe Wasserkapazität verfügt. Für den Torfabbau werden allerdings Moore entwässert und somit nicht nur Lebensräume zerstört, sondern auch ein wichtiger Kohlenstoffspeicher. Im Biogarten empfehlen wir deshalb die Verwendung von Komposterde. Ein zusätzlich gemulchter Boden trocknet so im Hochsommer auch nicht so schnell aus. Außerdem wird der Bodenabtrag durch Erosion vermindert.
Nachhaltig düngen im Biogarten
Auch bei der Düngung lohnt es sich auf Hausmittel zu setzen. Kaffeesatz ist zum Beispiel ein wachstumsförderndes Mittel für Gurke, Tomate, Zucchini oder Erdbeeren. Biologisch gärtnern bedeutet für uns als nachhaltiger Onlineshop auch, auf entsprechende Bio-Siegel zu achten. Der Bio-Dünger von KleePura besteht aus 100% aus Klee sowie Luzerne und ist mit dem Naturland-Siegel zertifiziert. Gut für uns und die Umwelt.
Wasser sparen
Seitdem die Sommer immer heißer werden, wird das Wasser immer knapper.
Die beste Möglichkeit nachhaltig zu gießen, ist die Nutzung von Regenwasser. Es ist kostenlos, kalkarm und besonders gut für Pflanzen geeignet. Eine Regentonne, das direkt an die Dachrinne angeschlossen wird, ist eine einfache Möglichkeit Wasser zu sammeln. Wer mehr Speicherkapazität benötigt, kann auf Zisternen oder Erdtanks zurückgreifen. Auch wasserdurchlässige Wege und Beete sorgen dafür, dass Regenwasser in den Boden einsickern kann, anstatt ungenutzt abzufließen.
Gegossen wird dann früh morgens oder spät abends, um Verdunstung zu minimieren.
Wassersparende Bewässerungssysteme sind eine weitere Möglichkeit, um den Wasserverbrauch zu reduzieren. Tröpfchenbewässerung gibt das Wasser langsam und direkt an die Wurzeln ab, sodass weniger verloren geht
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