Ohne Dampfentsafter
Falls du keinen Dampfentsafter besitzt, kannst du den Saft auch mit einem
Passiergerät herstellen. Und so geht`s:
1. Holunderbeeren vorbereiten: Wie bei der Methode mit dem Dampfentsafter, die Holunderbeeren waschen und nur die reifen, dunkelroten Früchte verwenden. Dann müssen die Beeren von den Rispen entfernt werden. Dies geht am einfachsten mit einer Gabel.
2. Beeren erhitzen: Die Beeren ohne Stiele in einen großen Topf geben und mit einer Tasse Wasser bedecken, damit sie nicht anbrennen. Bei mittlerer Hitze langsam erhitzen, bis die Beeren aufplatzen und ihren Saft freigeben. Das dauert etwa 15 Minuten. Anschließend können die Beeren mit einem Kartoffelstampfer noch weiter zerquetscht werden.
3. Saft abseihen: Die Masse durch ein
Passiergerät drehen oder durch ein Passiertuch abseihen, um die festen Bestandteile zu entfernen. Den abgeseihten Saft in einen sauberen Topf geben.
4. Zucker hinzufügen: Den Saft nochmals erhitzen und den Zucker hinzufügen. Dabei den Zucker nach Geschmack anpassen, mindestens aber 200g verwenden. Den Saft kurz aufkochen lassen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
5. Abfüllen und haltbar machen: Den Saft in sterile Flaschen abfüllen und für eine längere Haltbarkeit wie oben beschrieben einkochen.
Der Holunderbeerensaft kann kalt mit Wasser gemischt oder im Winter heiß als Punsch mit Apfelsaft genossen werden. Er ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Antioxidantien.
Alternativ kann der Saft auch zur weiteren Herstellung von leckerem Holunderbeeren-Gelee genutzt werden.